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Bereicht über die Generalversammlung der Komturei Österreich-Alpenregion vom 11. - 13. Jänner 2019

Schon im Laufe des Mittwochs, dem 9. Jänner 2019, fanden sich die ersten Komtureimitglieder sowie geladene Gäste in unserem Domizil - dem Hotel Lärchenhof in Erpfendorf im schönen Tirol - ein.

Das offizielle Programm begann dann am Freitag, dem 11. Jänner, mit einem Glühweinempfang auf der Terasse des Lärchenhofs. Den Empfang begleitete der allseits bekannte Musikus Leo mit seinen stimmungsvollen Liedern. Hiernach begab man sich zu einem opulenten gemeinsamen Abendessen. Die anschließenden Kamingespräche führte man in der Bar - untermalt durch leise Tanzmusik.

Am Samstag, den 12. Jänner, traf sich der Ordensrat zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahr.

Pünktlich um 10:00 Uhr begann die Generalversammlung.
Die umfangreiche Tagesordnung wurde relativ zügig abgearbeitet. Neben den anfälligen Regularien stand auch die im nächsten Jahr anstehende Neubesetzung der Ordensregierung auf der Tagesordnung.
Die Generalversammlung wurde um 12:15 Uhr von unserem Komtur Peter Sixtl geschlossen.

Am Nachmittag fuhren wir um 14:00 Uhr mit der Kabinenseilbahn auf die Steinplatte. Der Initiator und Eigentümer der Seilbahn, Herr Andrä Brandtner, übermittelte uns kurzweilig sehr viel interessante Details über den Bau, die Statik, die Kosten und die Auslastung des Liftes.

Den Abend krönte ein 3-Gang-Menü unter dem Motto "Tiroler Abend". Dem Obmann der Glückskäfer, Herrn Mario Gaugg, konnte wieder ein Scheck in Höhe von 500,--€ überreicht werden. Weiters erhielt der Orden von unserem schweizer Gast Roland Hacker einen Scheck in Höhe von 500,--€, den unser Komtur an den Wiener Verein "D'nass'n Füass" zu übergeben hat. Auch dieser Abend endete mit Kamingesprächen in der Hausbar.

Neben ein paar Glücklichen, denen es gegönnt war am Lärchenhof noch einige Tage Urlaub zu verbringen, mussten die meisten der Teilnehmer am Sonntag nach dem Frühstück die Heimreise antreten.

Rheinstetten, den 17. Jänner 2019

gez. Joachim Huber

14.-16.Juni 2019 Generalkonvent und Jahreshauptsoiree in der Residenzstadt Gotha

Liebe Ordensschwestern und Ordensbrüder,

im Jahr 2019 jährt sich die Gründung unserer Gemeinschaft zum 50. Mal, und unser Ordensemblem, das von Heinrich III von Frankreich im Jahr  1579 für seinen Hausorden geschaffen worden ist, wird 440 Jahre alt.

Das ist Grund genug, im Rahmen unseres Generalkonvents und der Jahreshauptsoiree vom 14. bis 16. Juni 2019 dieser Historie zu gedenken. Dies wollen wir auf historischem Boden in der traditionsreichen Stadt Gotha tun.

Die Residenzstadt Gotha kann auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Schloß Friedenstein, als unübersehbares Wahrzeichen und ehemalige Residenz, thront über der malerischen, historischen Innenstadt. Viele aktuelle Königshäuser haben ihre familiären Wurzeln im ehemaligen Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha.

Somit bietet diese Stadt einen würdigen Rahmen für die Feierlichkeiten zu diesem Ereignis, das wir zum Anlass nehmen werden, neben unseren Damen und Rittern auch Vertreter aller mit dem Cordon Bleu du Saint Esprit befreundeten Orden zu dieser würdigen Veranstaltung einzuladen.

Die Ordensleitung

Schloss-Friedenstein-und-Herzogliches-Museum--Archiv-KulTourStadt



Ordensgeistlicher Monsignore Ortwin Gebauer erwirbt den slowakischen Doktorgrad der Philosophie (PhDr.) an der Comenius – Universität zu Bratislava

Für seine wissenschaftliche Arbeit im interkulturellen Dialog zwischen Islam und Christentum ist der Ordensgeistliche des CBdSE, Monsignore Ortwin Gebauer M.A., an der international renommierten Commenius Universität in Bratislava zum slovakischen Doktor der Philosophie promoviert worden.

Seine „Rigourous Thesis“ zum Thema „Das Verhältnis von Vernunft und Offenbarung bei Averroes und Thomas von Aquin“wurde jetzt im EOS – Verlag in St. Ottilien in der Philosophischen Reihe als Band 27 herausgegeben. Es ist ein bedeutendes Werk in Bezug auf den gerade in der heutigen Zeit so notwendigen interkulturellen Dialog zwischen dem Islam und dem Christentum, der Ortwin Gebauer über viele Jahre ein großes Anliegen war und ist.

Gebauer setzt sich in seiner Arbeit mit den Werken des islamischen Arztes und Gelehrten Ibn Rushd, latinisiert Averroes (1126 – 1198) und dem Dominikaner Thomas von Aquin, (ca. 1225 – 1274), die beide die Schriften des griechischen Philosophen Aristoteles (384 v. Chr . – 322 v. Chr.) als Grundlagen für ihre jeweiligen Betrachtungen aus islamischer und christlicher Sicht verwendet haben, auseinander. In seiner vergleichenden Studie untersucht und systematisiert er die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Vernunft und Offenbarung bei den beiden Denkern.

Die Auseinandersetzung des Thomas von Aquin mit der arabisch – islamischen Philo-sophie des Averroes erweist sich als anschauliches Beispiel eines interkulturellen Diskurses, der heutigen westlich – islamischen Philosophieprojekten als wertvoller Wegweiser dienen kann.

 

Thomas H. Eichler MBA