Licht in der Dunkelheit
Die Weihnachtszeit richtet unseren Blick wieder auf die beglückende Kunde des Engels: "Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine große Freude, die allem Volk zuteil werden soll. Heute ist euch der Retter geboren, Christus, der Herr." )Lk 2,10) Aus dem unverbrüchlichen Glauben der Kirche, die diese Botschaft der Freude durch die Zeiten trägt, schreibe ich Ihnen diese Zeilen. Der menschgewordene Gott sucht die Gemeinschaft mit seinen Menschen. Er lässt sie nicht in Dunkelheit, Not und Sorgen und hält sich nicht heraus aus der Geschichte der Welt, auch nicht aus Ihrer und meiner Lebensgeschichte.
Mancher hadert vielleicht mit seinem Schicksal, weil er rückblickend denkt, das Leben hat nicht gehalten, was es einmal versprach. Mancher musste bittere Erfahrungen machen, hat nicht erreicht, was er sich einmal vorgenommen hatte, oder er ist mit Gott nicht im Reinem und auch nicht mit dem Nächsten, der nur eine Tür weiter wohnt.
Es gibt vieles in unserem in unserem Leben, womit wir nicht fertig geworden sind. Wir sollten es demütig zugeben und uns nicht vor der Wahrheit drücken - gerade in diesen Tagen nicht. Denn Weihnachten will uns daran erinnern, dass wir mit all dem nicht alleine stehen.
Wenn wir meinen, unser Los sei besonders schwer und niemand verstehe uns, und wenn wir uns selber manchmal ein Rätsel sind oder sogar vor uns selbst erschrecken. Das Kind von Bethlehem lehnt uns nicht ab, sondern liebt uns, sucht uns und will uns nahe sein. Christus zeigt uns den Weg, der jeden Lebensabschnitt sinnvoll und wertvoll macht, auch die Jahre des Alters, wenn die Kräfte nachlassen und die Höhe des Lebensbogens längst überschritten ist.
Weihnachten ist wie "ein Schlüsselloch, durch das auf unseren dunklen Erdenweg ein Schein aus der ewigen Heimat fällt". (F. v. Bodelschwigh)
Der Sohn Gottes stieg in unsere Nacht hinab, damit wir in sein helles Licht gelangen können. Das ist der Grund zur Freude! Ganz gleich, wo und wie wir das Christfest begehen, im Familienkreis oder allein, im Dienst oder im Urlaub, in den Tagen des Glücks oder der wehmütigen Erinnerungen.
Jedem gilt die Botschaft persönlich: "Euch ist heute der Heiland geboren!"
So wünsche ich Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden, allen, die Ihrem Herzen nahe stehen, die Gnade, den Frieden und die Freude der Weihnacht sowie Gottes reichen Segen für das neue Jahr.
OB Msgr. PhDr. Ortwin Gebauer
Ordensgeistlicher
Mindelheim 14.12.2021
Mancher hadert vielleicht mit seinem Schicksal, weil er rückblickend denkt, das Leben hat nicht gehalten, was es einmal versprach. Mancher musste bittere Erfahrungen machen, hat nicht erreicht, was er sich einmal vorgenommen hatte, oder er ist mit Gott nicht im Reinem und auch nicht mit dem Nächsten, der nur eine Tür weiter wohnt.
Es gibt vieles in unserem in unserem Leben, womit wir nicht fertig geworden sind. Wir sollten es demütig zugeben und uns nicht vor der Wahrheit drücken - gerade in diesen Tagen nicht. Denn Weihnachten will uns daran erinnern, dass wir mit all dem nicht alleine stehen.
Wenn wir meinen, unser Los sei besonders schwer und niemand verstehe uns, und wenn wir uns selber manchmal ein Rätsel sind oder sogar vor uns selbst erschrecken. Das Kind von Bethlehem lehnt uns nicht ab, sondern liebt uns, sucht uns und will uns nahe sein. Christus zeigt uns den Weg, der jeden Lebensabschnitt sinnvoll und wertvoll macht, auch die Jahre des Alters, wenn die Kräfte nachlassen und die Höhe des Lebensbogens längst überschritten ist.
Weihnachten ist wie "ein Schlüsselloch, durch das auf unseren dunklen Erdenweg ein Schein aus der ewigen Heimat fällt". (F. v. Bodelschwigh)
Der Sohn Gottes stieg in unsere Nacht hinab, damit wir in sein helles Licht gelangen können. Das ist der Grund zur Freude! Ganz gleich, wo und wie wir das Christfest begehen, im Familienkreis oder allein, im Dienst oder im Urlaub, in den Tagen des Glücks oder der wehmütigen Erinnerungen.
Jedem gilt die Botschaft persönlich: "Euch ist heute der Heiland geboren!"
So wünsche ich Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden, allen, die Ihrem Herzen nahe stehen, die Gnade, den Frieden und die Freude der Weihnacht sowie Gottes reichen Segen für das neue Jahr.
OB Msgr. PhDr. Ortwin Gebauer
Ordensgeistlicher
Mindelheim 14.12.2021
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